Tierleid und Ausbeutung stoppen

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Das Bündnis „Gemeinsam gegen die Tierindustrie“ hat in Rheda-Wiesenbrück die Schlachtfabrik des Fleischkonzerns Tönnies symbolisch blockiert. 25 Aktivist_innen blockierten die Hauptzufahrt und forderten die Schließung von Schlachthäusern sowie ein „Ende der Ausbeutung von Mensch, Tier, Natur“. Einige ketteten sich auf einer Zufahrtsstraße aneinander. Fünf Aktivist_innen entrollten auf dem Dach ein Transparent mit der Aufschrift „Shut down Tierindustrie“.

Der Betrieb steht wegen des massiven Ausbruchs des Coronavirus in der Schlachtfabrik Rheda-Wiedenbrück in massiver Kritik. Über 1500 Angestellte haben sich infiziert. Der Kreis Gütersloh verhängte daraufhin eine neue Lockdown-Anordnung.

Zudem steht der Konzern schon länger wegen der schlechten Arbeits- und Wohnbedingungen, für die meist aus osteuropäischen Ländern stammenden Angestellten, stark in der Kritik.

Gegen Mittag gesellten sich noch mehr Menschen zur Blockade. Eine lokale Initiative gegen die Erweiterung der Schlachtfabrik sowie verschiedene Tierrechtsgruppen hatten zu einer Mahnwache am Werksgelände aufgerufen. Am Ende protestierten um die 150 Menschen gegen die Schlachtfabrik.