Vier Wochen nach der Räumung der Waldbesetzung im Hambacherforst fand die Widerbesetzung statt. Der Wald wurde besetzt um den Tagebau Hambach aufzuhalten und der damit einhergehende Zerstörung der Umwelt Einhalt zu gebieten. Der Hambacher Forst zählt zu den ältesten Buchen und Eichenwäldern der BRD. Durch die stetige Ausweitung des Tagebaus wird nicht nur der Boden mit einer hohen ökologische Wertigkeit zerstört. Zerstört wird auch der Lebensraum für viele Tierarten. Weit über zehntausend Menschen wurden zwangsumgesiedelt und aus ihrem gewohnten Lebensumfeld gerissen.